Das Fachmagazin

Hallo aus Hamburg,

die allerersten Zeilen eines Textes sollen den Leser fesseln; der Autor beginnt also mit dem Besten, Griffigsten, Überraschendsten, das er zu bieten hat. Dieses eherne Schreibgesetz habe nicht ich erfunden, sondern der berühmt-berüchtigte Journalisten-Ausbilder (manche sagen auch -Einpeitscher) Wolf Schneider. Also gut, Herr Schneider, wollen mal sehen … Wie wär’s mit: Ich, Lorenz Klein, werde Pfefferminzia verlassen. BÄM, müsste man wohl im stilsicheren Social-Media-Deutsch hinzufügen. Doch von mir gibt es kein BÄM, sondern zum Abschied lieber ein leises Servus, wie Peter Alexander einst sang. Tatsächlich kehre ich diesem über all die Jahre so wohltuend erfrischend gebliebenen Maklermedium aus Hamburg den Rücken. Nicht weil ich muss. Vielmehr suche ich nach glorreichen sieben Jahren (diese Western-Anspielung müssen Sie mir bitte noch gestatten, liebe Leserinnen und Leser) eine neue Herausforderung, wie man gemeinhin sagt. Mini-Spoiler: Ich bleibe der Branche erhalten, lassen Sie sich überraschen. Doch bis es soweit ist, wünsche ich Ihnen erstmal viel Freude bei der Lektüre dieser Ausgabe, die ich ein letztes Mal mitbegleiten durfte – und an der Sie hoffentlich mindestens so viel Spaß haben wie ich. Und nun, zum Abschluss, das Beste von Peter Alexander: „Sag beim Abschied leise Servus, und gibt’s auch kein Wiedersehen, einmal war es doch schön.“ 

Ihr Lorenz Klein

stellvertretender Chefredakteur